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Randnotizen zu den Werken
Joh. Chr. Pez (1664–1716) ist ein wenig bekannter
süddeutscher Meister. In München geboren, wirkte er
in Lüttich und Bonn und schließlich am Stuttgarter
Hof.
Sein Concerto pastorale ist eine
reizvolle Gegenüberstellung der beiden Blockflöten
mit dem Streichorchester und ganz im Sinne einer
vorweihnachtlichen Hirtenmusik konzipiert.
Bemerkenswert ist die Passacaglia, ein ausgedehnter
Variationensatz über einem gleichbleibenden
Bassthema.
Joh. Seb. Bachs Violinkonzerte gehören zum
beliebten Standard-repertoire der Geiger. Sie
dürften später als die Brandenburgischen Konzerte
entstanden sein und dienten dem Komponisten in
seiner Leipziger Zeit als Thomaskantor und als
Leiter des Collegium musicum als wichtiges
Aufführungsmaterial. Bach selbst hat sie auch als
Cembalokonzerte bearbeitet.
Im E-Dur-Konzert beeindruckt besonders der zweite
Satz in cis-Moll durch seine innige und nahezu
verklärte Melodie im Bass.

Sabine Staudinger, Alt
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Sonntag, 13.
Dezember 2015, 19 Uhr
Pfarrkirche Altenerding
Concerto Pastorale
Programm:
Johann Christoph Pez:
Concerto Pastorale
Solistinnen:
Elisabeth Ringler, Bärbel Mayrhofer,
Blockflöte
Johann Sebastian Bach:
Violinkonzert in E-Dur
Solistin: Charlotte Veihelmann, Violine
Johann Sebastian Bach:
Ausschnitte aus
dem Weihnachtsoratorium
„Bereite dich, Zion”
„Schlafe mein Liebster”
Sabine Staudinger, Alt
„Großer Herr und starker König”
Konstantin Riedl, Bass
Choräle gesungen vom Erdinger Kammerorchester
Leitung: Helmut Veihelmann
Eintritt frei, Spenden erbeten
Solisten:

Elisabeth Ringler, Bärbel
Mayrhofer, Blockflöten

Charlotte Veihelmann,
Violine

Konstantin Riedl, Bass
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