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SOMMERKONZERT 2012 |
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Randnotizen zu den Werken
Kontrabasskonzert:
Johann Baptist Vanhal lebte zwischen 1770 und 1780 in Wien.
Wie Joseph Haydn experimentierte auch er in der Gattung Symphonie.
Vanhal war ein beliebter Kammermusikpartner von Meistern wie Haydn, Dittersdorf und Mozart.
Die Kontrabassisten verdanken ihm eines der schwierigsten Konzerte,
das bis heute zum Standardrepertoire gehört,
mit dem sich angehende Orchestermusiker qualifizieren müssen.
Konzertstück für Klarinette:
Franz Danzi war Solocellist in der Hofkapelle in München,
bevor er in Stuttgart und Karlsruhe als Hofkapellmeister wirkte.
Er setzte sich sehr für die Opern Mozarts ein.
Die Variationen über „Reich mir die Hand mein Leben” dürfen
wohl als Huldigung an den Meister verstanden werden.
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Sonntag, 29. Juli 2012, 18 Uhr
Pfarrsaal St. Vinzenz
Klangbilder
Programm:
Johann Friedrich Fasch:
Konzert C-Dur für Fagott, Streicher und basso continuo
Solist: Rainer Seidel, Fagott
Johann Baptist Vanhal:
Konzert D-Dur für Kontrabass und Orchester
Solist: Alexander Weiskopf, Kontrabass
Franz Danzi:
Konzertstück Nr. 2 g-Moll für Klarinette und Streicher
Variationen über „Reich mir die Hand mein Leben” aus
W. A. Mozarts „Don Giovanni”
Solistin: Livia Teuer, Klarinette
Modest Mussorgsky:
Ausschnitte aus „Bilder einer Ausstellung”
in Bearbeitung
Leitung: Helmut Veihelmann
Zu den Solisten:
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Livia Teuer, Klarinette
Livia Teuer ist in Budapest geboren. Sie erhielt dort mit zehn Jahren ihren ersten
Klarinettenunterricht. 1993 bis 2001 studierte sie am Richard-Strauß-Konservatorium
in München und an der Hochschule für Musik in Saarbrücken bei
Albert Osterhammer und Eduard Brunner, wo sie ihr
instrumentalpädagogisches und ihr
künstlerisches Diplom erfolgreich abschloss.
Schon während ihres Studiums spielte Livia Teuer u. a.
bei den Münchner Symphonikern, der Niederbayerischen Philharmonie Passau,
den Münchner Philharmonikern und dem Staatstheater am Gärtnerplatz als Aushilfe.
Gleichzeitig wurde sie an verschiedenen Lehrinstituten
pädagogisch tätig und entdeckte ihre große
Liebe zum Dirigieren.
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Rainer Seidel, Fagott
Rainer Seidel wurde in Plauen/Vogtland geboren, studierte bei Prof. Karl Kolbinger in München
und gehört sein 1977 als Fagottist dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks an.
Bei verschiedenen nationalen und internationalen Wettbewerben vielfach ausgezeichnet (Ancona 1979,
Deutscher Musikwettbewerb Bonn 1980, Toulon 1982), absolvierte Rainer Seidel zahlreiche solistische
Auftritte mit dem Bach Collegium München und den Solisten des Symphonieorchesters
des Bayerischen Rundfunks.
Seine besondere Liebe gilt dem Ensemble „Fagotissimo München”, dem er seit
1986 angehört und dessen Konzerte von ihm moderiert werden.
Darüber hinaus ist er als Tonmeister und Aufnahmeleiter für verschiedene
Schallplattenfirmen tätig.
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Alexander Weiskopf, Kontrabass
Alexander Weiskopf, 17 Jahre alt, ist Schüler des Korbinian-Aigner-Gymnasiums Erding.
Er spielt seit seinem sechsten Lebensjahr Kontrabass und hat derzeit bei Thomas Jauch
in München Unterricht. In den letzten drei Jahren absolvierte er Meisterkurse bei Prof.
Bozo Paradzik, Prof. Heiner Braun und Prof. Günther Klaus.
Alexander ist mehrmaliger Preisträger bei „Jugend musiziert” auf
Regional-, Landes- und Bundesebene. Auch am Internationalen Kontrabasswettbewerb
in Berlin 2010 nahm er mit sehr großem Erfolg teil.
Seit 2008 ist er Kontrabassist beim Erdinger Kammerorchester.
Er sammelte vorher schon Orchestererfahrung bei ATTACCA, dem Jugendorchester
der Bayerischen Staatsoper. 2009 wurde er in das VBW-Festivalorchester aufgenommen,
ein Jahr später in das Bayerische Landesjugendorchester und 2011
in das Bundesjugendorchester, mit welchem er einige Konzertreisen miterlebte.
Seit Mai dieses Jahres steht er auf der Ersatzliste des European Union Youth Orchestra.
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FRÜJAHRSKONZERT 2012 |
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Randnotizen zu den Werken
Der geniale und pausenlos arbei- tende Vater Johann Sebastian nimmt seine begabten Söhne in die Pflicht,
lehrt sie Cembalo spielen und komponieren.
Als Beispiel für die strenge, gelehrte und kontrapunktisch ausgerichtete Schreibweise des Vaters
werden das 3. Brandenburgische Konzert und das Doppelkonzert für Oboe und Violine präsentiert.
Als Ausdruck des Hochbarock weisen die Werke auf einen gewissen Endpunkt in der Entwicklung hin.
Die Söhne Carl Philipp Emanuel (der älteste) und Johann Christian
(der jüngste, aus 2. Ehe) gehen eigene Wege.
C. Ph. Emanuel hat am Hofe Friedrichs des Großen gewirkt und steht für den Beginn des Rokoko
und die ersten Anfänge einer empfindsamen Schreibweise, mit abrupten Kontrasten in Dynamik und Ausdruck.
Johann Christian hingegen reist nach Mailand und London, wendet sich der Oper zu,
pflegt die galante Schreibweise und wird als Freund und Vorbild ein Wegbereiter für W. A. Mozart.
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Sonntag, 13. Mai 2012, 19:30 Uhr
Pfarrsaal St. Vinzenz, Erding-Klettham
und am
Samstag, 19. Mai 2012, 17 Uhr
Saal im Jakobmayer, Dorfen
Bei Bachs zu Hause
Das Erdinger Kammerorchester möchte in diesen Konzerten
einen Eindruck vom musikalischen Leben im Hause Bach vermitteln.
Programm:
Johann Sebastian Bach:
Brandenburgisches Konzert Nr. 3 G-Dur
Konzert für Violine, Oboe und Orchester in d-Moll
Solisten: Charlotte Seßler, Tobias Vogelmann
Carl Philipp Emanuel Bach:
Konzert für Flöte und Orchester in G-Dur
Solistin: Christine Müller
Johann Christian Bach:
Konzert für Viola und Orchester in c-Moll
Solistin: Véronique Bastian
Sinfonie in Es-Dur für Doppelorchester
Leitung: Helmut Veihelmann
Eindrücke vom Konzert:
Bericht von P. B. Heim
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Zu den Solisten:
Charlotte Seßler, Violine
hat seit Jahrzehnten führende Positionen im Erdinger Kammerorchester inne.
Viele Aufführungen hat sie als Konzertmeisterin und Solistin mitgeprägt.
So übernahm sie Solopartien in Bachs Violinkonzerten oder den
Brandenburgischen Konzerten; auch an der Bratsche zeigte sie ihr solistisches Können.
Als Pädagogin an der Kreismusikschule Erding und an den Gymnasien hat sie ganze Generationen
von Schülern ausgebildet und ihnen Spaß am Musizieren vermittelt.
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Tobias Vogelmann, Oboe
stammt aus Heilbronn und studierte in Karlsruhe bei Prof. Indermühle.
Er absolvierte Meisterkurse bei inter- nationalen Solisten sowie Orchesterdiplom und Studium bei Francois Leleux in München.
Beim Internationalen Musikwettbewerb in Bayreuth gewann er den 1. Preis und ist
seit 2000 festes Mitglied des Symphonieorchesters des BR.
Er ist schon mehrfach in Erding mit der Klassischen Philharmonie und dem Erdinger Kammerorchester aufgetreten.
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Christine Müller, Flöte
wurde in Halle/Saale geboren, wo sie ihre musikalische Ausbildung am Musikzweig
der Latina August Hermann Francke bei Herrn Ralf Mielke begann.
Seit Oktober 2007 ist sie Studentin in der Klasse von Frau Prof. Andrea Lieberknecht.
Orchester- und Kammermusikerfahrung sammelte sie u. a. beim Landesjugendorchester Sachsen-Anhalt,
der Jungen Deutschen Philharmonie und dem Bläserquintett Hannover.
Seit September 2011 ist sie Akademistin im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.
Christine Müller ist Stipendiatin der Yehudi Menuhin-Stiftung „Live Music Now” Hannover
und des PE-Förderkreises Mannheim.
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Véronique Bastian, Viola
ist in Frankreich geboren und studierte in Saarbrücken und Detmold,
zuletzt am Mozarteum Salzburg bei Thomas Riebl. Ihre Stationen waren Junge Deutsche Philharmonie,
Jeunesses Musicales Weltorchester und das Gustav Mahler-Jugendorchester.
2003 gewann sie den Walter Giesking-Wettbewerb in Saarbrücken.
Nach 2 Jahren als Stipendiatin in der Akademie des Symphonieorchesters des BR qualifizierte sie sich dort 2009
als festes Mitglied.
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