KONZERTE



HERBSTKONZERT 2017


 





Randnotizen zu den Werken

Hoffmeisters Violakonzert gehört zum Kanon der klassischen Konzerte, an denen kein Bratschist der Welt vorbeikommt. Es ist wohl nicht übertrieben, es als das schönste Bratschenkonzert der Wiener Klassik zu bezeichnen!


Greensleeves, wörtlich „grüne Ärmel“ bzw. „Grünkleid”, ist eine alte englische Volksmelodie. Einer Legende nach hat sie König Heinrich VIII für seine zweite Frau Anne Boleyn komponiert. Die Popularität des Liedes ist bis heute ungebrochen und so wurde es im Laufe der Jahrhunderte durch unzählige Bearbeitungen aufgefrischt.


Die St. Paul’s Suite von Holst besinnt sich explizit zurück auf alte englische Tänze wie den Jig oder den Dargason aus dem 16. Jh. In ihrer Machart kommt sie allerdings recht modern daher, wird doch in allen Sätzen mit verschiedenen metrischen Mustern und deren Überlagerung gespielt.


Samstag, 21. Oktober 2017, 19 Uhr

Pfarrsaal St. Vinzenz, Erding-Klettham

 

Viva Viola!



Programm:

Henry Purcell:
Chaconne in g-Moll für Streicher

Franz Anton Hoffmeister:
Konzert in D-Dur
für Viola und Orchester

Solistin: Ute Auf dem Hövel, Viola

Traditionell aus England:
Greensleeves

Edward Elgar:
Serenade op. 20 für Streichorchester

Gustav Holst:
St. Paul's Suite für Streichorchester


Leitung: Alexander Scholz







Elgars Streicherserenade verweist mit ihrer zyklischen Form zum einen auf Dvo?áks berühmte Serenade, die Elgar Pate gestanden ist. Zum anderen erinnert die spätromantische, oft schwermütige Tonsprache stark an Wagner.



Zur Solistin:
 





Ute Auf dem Hövel

wirkte 15 Jahre lang am Staatstheater Kassel als Vorspielerin bei den Bratschen.

Außerdem war sie Gründerin des Spohr-Quartetts, mit dem sie 10 Jahre lang konzertierte.

Derzeit unterrichtet sie hauptberuflich an der Kreismusikschule Erding Violine und Viola.

Außerdem ist sie die musikalische Leiterin des Orchestervereins Fraunberg.

 
 






ADVENTSKONZERT 2017


 




Randnotizen zu den Werken

A. Vivaldis Markenzeichen ist die Gattung Concerto: Er hat über 400 Konzerte für eines oder mehrere Soloinstrumente geschaffen. 
Im 10. Konzert aus op. 3 eifern vier Solo-Violinen um die Wette.

G. F. Händel schrieb seine Instrumentalmusik nicht selten als Einlage für seine musikdramatischen Werke. Das Harfenkonzert op. 4/6 etwa ist 1736 als Harfeneinlage für das Oratorium „Das Alexanderfest“ entstanden, wo es zur Illustration des Gesanges des griechischen Sängers Timotheus diente.

W. A. Mozarts
Übersiedlung nach Wien im Jahre 1781 brachte einen Stilumbruch mit sich, der ihn durch das Bekanntwerden v. a. mit J. S. Bachs Klavierwerken, insbesondere seinen Fugen, zur Synthese der persönlichen Ausdruckswerte galanter Musik und der des strengen Stils und damit zu höchster Reife führte. Das Werk KV 546 wird wegen seiner inneren Größe von jeher gerühmt: Ernst, Kraft und Schmerz sind im Wesentlichen ihre Ausdruckswerte.
Es ist überliefert, dass Beethoven die Fuge für sich selbst abschrieb.

E. Elgars Komposition Sospiri („Seufzer“) wurde 1914 in London uraufgeführt und damit quasi zeitgleich mit dem Beginn des Ersten Weltkriegs. Eigentlich wollte Elgar unter dem provisorischen Titel „Soupir d'Amour“ ein kurzes Schwesterstück zu seinem äußerst populären und leichtverdaulichen „Salut d'Amour“ komponieren. Was nach dem kreativen Prozess allerdings herauskam, war ein Werk von tieferer Substanz: Vielleicht waren es die aufziehenden Sturmwolken des Krieges, die ihn dazu bewegten ein inniges Adagio zu komponieren, das eher als langsamer Satz in einer Sinfonie fungieren könnte.


Samstag, 9. Dezember 2017, 19 Uhr

Pfarrkirche Mariä Verkündigung, Altenerding




Engelsstimmen



Programm:


Antonio Vivaldi:

Konzert in h-Moll für 4 Violinen, op. 3/10



Johann Seb. Bach:

Schafe können sicher weiden“ –

Arie aus der Kantate BWV 208

Solistin: Ira Maria Scholz, Sopran


Georg F. Händel:

Rejoice“ – Arie aus „Der Messias“

Ira Maria Scholz, Sopran

Georg F. Händel:

Konzert in B-Dur für Harfe und Orchester, op. 4/6

Solistin: Miriam Graf, Harfe


Wolfgang A. Mozart:

Adagio und Fuge in c-Moll, KV 546

für Streichorchester



Edward Elgar:

Sospiri –

Adagio für Streichorchester und Harfe, op. 70

Solistin: Miriam Graf, Harfe
 

Adolphe Adam:

Cantique de Noel



Stephen Adams:

The Holy City



César Franck:

Panis angelicus“ aus der Messe in A-Dur





Leitung: Alexander Scholz


Eintritt frei












Solistinnen:

 


Die gebürtige Kölnerin Ira Maria Scholz begann in frühester Kindheit ihre umfassende musikalische Ausbildung. Als Jugendliche bekam sie ersten Gesangsunterricht bei Prof. Thomas Heyer (Frankfurt) und studierte zunächst Musik für das Lehramt am Gymnasium. Nach dem ersten Staatsexamen begann sie eine Promotion in Musikwissenschaften sowie ein Gesangsstudium (mit Schwerpunktfach Chorleitung) am Mozarteum Salzburg bei Prof. Marie Bernadette Furch. In Erding sowie in München und Umgebung hat sie sich als gefragte Sopranistin etabliert.

Im besonderen Maße liegt der Sängerin die pädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen am Herzen und so unterrichtet sie seit einigen Jahren mit großer Leidenschaft hier an der Kreismusikschule Erding und leitet dort die Kinderchöre sowie das Vokalensemble.


 


Miriam Graf wurde in München geboren und erhielt mit acht Jahren ihren ersten Harfenunterricht.

Nach dem Abitur studierte sie an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und an der Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin bei Maria Graf und Xavier de Maistre.

Ihr beruflicher Weg führte sie an die Theater von Meiningen und Osnabrück.

Zur Zeit ist Miriam Graf Lehrerin an der Kreismusikschule Erding und als freischaffende Harfenistin tätig.




 




 
 
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