KONZERTE



HERBSTKONZERT 2016


 



Randnotizen zu den Werken

W. A. Mozart begann seine Karriere in der Hofkapelle des Salzburger Erzbischofs zunächst als Geiger. In diese Zeit fällt die Komposition der fünf Violinkonzerte. Der junge Wolfgang Amadé spielte selbst den Solopart - mit großem Erfolg. Das A-Dur-Konzert KV 219 ist das anspruchsvollste Werk dieser Gattung.

Der Wiener Komponist Robert Fuchs (1847-1927) war ein gefragter und hoch angesehener Pädagoge. Am Konservatorium studierten bei ihm spätere Größen wie Gustav Mahler, Jean Sibelius oder Hugo Wolf. Als Komponist jedoch wurde er nach seinem Tod fast völlig ignoriert - zu Unrecht, wie man bei den Serenaden hören kann. Sie sind von einem romantisch elegischen Grundton, zu dem in der vierten Serenade noch der lyrische Hornklang kommt - ein Hörerlebnis, an dem Brahms seine Freude hätte.

Sonntag, 16. Oktober 2016, 18 Uhr

Pfarrsaal St. Vinzenz, Erding-Klettham

 

Mozart & Fuchs




Programm:

Johann Chr. Bach:
Sinfonia in Es-Dur op. 9 Nr. 2

Wolfgang A. Mozart:
Konzert in A-Dur, KV 219
für Violine und Orchester

Solistin: Hannah Wagner, Violine

Robert Fuchs:
Serenade Nr. 4, op. 51
für Streicher und 2 Hörner



Leitung: Helmut Veihelmann














Zur Solistin:
 





Hannah Wagner, geboren 1992, erhielt bereits im Alter von vier Jahren ihren ersten Violinunterricht bei Alexandra Wagner, anschließend bei Ulli Büsel in Erding. Ab 2009 übernahmen Marije Grevink (Symphonie-orchester des Bayerischen Rundfunks) sowie Jorge Sutil (München) ihre weitere Ausbildung. Meisterkurse bei Prof. Sebastian Hamann, Prof. Ingolf Turban, Rudens Turku und Prof. Christian Sikorski, dem Julliard-String-Quartett sowie dem Voces-Quartett beeinflussten ihren musikalischen Werdegang.
Im Anschluss an ihr Bachelorstudium bei Prof. Andreas Hartmann an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar studiert sie seit Oktober 2016 an der Hochschule für Musik Freiburg bei Prof. Sebastian Hamann und Prof. Gottfried von der Goltz. Seit Juni 2015 ist sie Substitutin der Jenaer Philharmonie, weitere Orchestererfahrungen sammelte sie als Mitglied der Jungen Deutschen Philharmonie, im Bayerischen Landesjugendorchester, im Odeon Jugendsymphonieorchester München, als Konzertmeisterin des JKO Violinissimo und im Erdinger Kammerorchester. Konzertreisen führten sie nach Wien, Singapur und New York. Ende diesen Jahres steht eine mehrwöchige Tournee nach Indien mit dem „Musica Varia Ensemble“ auf dem Programm. Mit dem Erdinger Kammerorchester trat sie bereits mehrmals solistisch mit Werken von Haydn, Bach und Vivaldi auf.

 






ADVENTSKONZERT 2016


 



Randnotizen zu den Werken

Arcangelo Corellis Concerti grossi gehören neben den Werken gleicher Gattung von Vivaldi und Händel zu den populärsten Kompositionen der Barockzeit. Aus der Musikgeschichte wird berichtet: „Als die Konzerte Corellis 1724 von Amsterdam nach London kamen, hatten sie eine derart hinreißende Wirkung, dass die Musiker in einem Zuge, ohne sich zu erheben, sämtliche 12 Werke durchspielten."

Johann Seb. Bachs Doppelkonzert für Oboe und Violine ist nur in einer Fassung für 2 Cembali (c-moll, BWV 1060) überliefert. Die daraus entstandene Version für Oboe und Violine in d-moll erfreut sich großer Beliebtheit, was bei dem musikantischen Schwung der Ecksätze und dem berührenden Legato-Gesang des 2. Satzes kein Wunder ist.



Sonntag, 18. Dezember 2016, 18 Uhr

Pfarrkirche Mariä Verkündigung, Altenerding


Festkonzert

zum 90. Geburtstag von Leo Grüner



Programm:

Leo Grüner:
Ardeo-Suite für Bläser und Orchester (2009)

Arcangelo Corelli:
Concerto grosso op. 6 Nr. 4

Leo Grüner:
Elegie (2008) und Arioso (2016)
für Streichorchester

Johann Seb. Bach:
Konzert in d-Moll
für Violine, Oboe und Orchester

Solisten:
Alexander Scholz, Violine,
Pauline Mayrhofer, Oboe

Leo Grüner:
3 Dialoge für Oboe und Orchester (2011)


Leitung: Helmut Veihelmann

Eintritt frei, Spenden erbeten


Beim diesjährigen Weihnachtskonzert hat das Erdinger Kammerorchester die schöneglichkeit, seinem ehemaligen Leiter Leo Grüner zum 90. Geburtstag ein Ständchen zu bringen … mit Werken aus dessen eigener Feder!
 


Leo Grüner ist in der Erdinger Kulturlandschaft kein Unbekannter: als erster Kirchenmusiker in der Pfarrei St. Vinzenz und damit verbunden als Gründer und langjähriger Chorleiter des Singkreises St. Vinzenz; außerdem als Kulturpreisträger des Landkreises Erding, als Initiator und Leiter der Singschule Klettham und als unermüdlicher Förderer des Nachwuchses. Dass er als Komponist weniger bekannt ist, liegt sicher auch an seiner Persönlichkeit: Es ging und geht ihm nie darum, sich und seine Werke in den Mittelpunkt zu stellen.

Seine Kompositionen und Arrangements ebenso wie seine Liedbegleitungen oder Improvisationen an der Orgel haben einen eigenen Stil. Gleichzeitig sind sie beeinflusst durch eine lebenslange musikalische Neugierde und die damit verbundene Auseinandersetzung mit verschiedensten Komponisten und ihren Werken - von der Klassik bis zum Jazz, von Bach bis Orff. Und das alles gewürzt mit eigenen Einfällen und umgesetzt mit absoluter fachlicher Souveränität.

In diesem Sinne:
Herzlichen Gl
ückwunsch Leo Grüner zum 90.!


 


Alexander Scholz,
1980 in Nürnberg geboren, erhielt seinen ersten Klavierunterricht mit fünf Jahren sowie Violinunterricht mit neun Jahren. Schon während der Schulzeit sammelte er als Mitglied verschiedener Orchester, Chöre und Kammermusik-Ensembles zahlreiche musikalische Erfahrungen. Mit dem „Amellus-Streichquartett“ war er Preisträger des Talentpreises des Fürther Theatervereins. Nach dem Zivildienst beim Zivildienst-Musikprojekt e.V. in München folgte ein Schulmusik-Studium an der Musikhochschule München. Zwischenzeitlich verbrachte er ein Jahr als Erasmus-Student am Mailänder Konservatorium, um das Violinstudium zu vertiefen. Neben seiner Tätigkeit als Musiklehrer am Korbinian-Aigner-Gymnasium Erding ist er als Geiger, Klavierbegleiter und Chorleiter im Einsatz.



 


Pauline Mayrhofer,
17 Jahre alt, besucht das Anne-Frank-Gymnasium in Erding. Seit ihrem fünften Lebensjahr spielt sie Geige. Zur selben Zeit begann ihr Blockflötenunterricht. Im Jahr 2010 beschloss sie Oboe zu spielen und erhält seitdem bei Irene Draxinger Unterricht.
Bereits nach zwei Unterrichtsjahren erspielte Pauline einen ersten Platz beim Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“. Darüberhinaus sammelte sie Erfahrungen in verschiedenen Kammermusikformationen und Orchestern. Pauline spielt im ATTACCA Jugendorchester der Bayerischen Staatsoper und im vbw Festivalorchester des Festivals der Nationen.
 
 
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